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Bier gewinnt Kürbisbier – ein neuer Trend?

Bier gewinnt: Kürbisbier – ein neuer Trend?

Beck's Lemon, Veltins V+ Apple, Schöfferhofer Grapefruit, Erdbeer-Porter: Vermutlich wurden schon alle Früchte dieser Welt mit Hopfenkaltschalen vermengt. Und spätestens seit Beck's Asia (mit Geschmacksnoten von Pomelo und Ingwer) wissen wir, dass das nicht immer eine gute Idee war.

Nun erobert der nächste Trend Deutschland: Kürbisbier. Nach dem Kürbis-Kaffee bei Starbucks war das nur eine Frage der Zeit. In den USA hat das Pumpkin Ale schon eine längere Tradition, meist landet es kurz vor Halloween in den Kneipen und Getränkefachhandeln. Die Besonderheit: Neben Kürbispüree werden auch für Herbst und Winter typische Gewürze wie Ingwer, Zimt, Vanille oder Muskat eingebraut. Anschließend wird das Bier für einige Woche kühl und dunkel gelagert. Je nach Lagerzeit dominieren entweder die Gewürze oder die Kürbisnoten.

Doch schmeckt Kürbisbier? Oder ist es zum Gruseln? Wir haben das neue, bereits ausverkaufte Dark Lantern Pumpkin Ale der Ratsherrn Microbrewery gekostet. Zwei Wochen reifte das Bier in Hamburg, das Ergebnis gefällt optisch: Das Kürbisbier hat eine schöne, kräftig orange Farbe. Nur geschmacklich merkt man von der Panzerbeere nicht viel: Es schmeckt leicht malzig und zugleich säuerlich, die Kürbisaromen verblassen etwas. Nur am Gaumen spürt man fruchtige Noten. Sicherlich kein Bier für Jedermann - aber einmal im Jahr kann man es schon trinken. Happy Halloween!

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