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Daddylicious Er weihnachtet sehr – Papa im Advent

Daddylicious: Er weihnachtet sehr – Papa im Advent
Bis Weihnachten ist es noch ein wenig hin, doch für Kai Bösel ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Vätern ins Gewissen zu reden. Sie werden in der Adventszeit besonders gebraucht, sowohl beim Keksebacken als auch beim Weihnachtsmarktbesuch.

Der moderne Vater ist gleichberechtigt. Er schafft den Spagat zwischen Job und Familie, verbringt viel Zeit mit den Kindern und teilt sich anfallende Arbeiten mit seiner Frau. Er kann Brei selbst im Dampfgarer zubereiten, kennt das richtige Mischverhältnis für die Milchflasche und steht jedes zweite Mal in der Nacht auf, um die Windel zu wechseln. Soweit so gut. Aber zu einer Zeit im Jahr ist Schluss mit der Gleichberechtigung: in der Vorweihnachtszeit.

Bei der Organisation der „schönsten Zeit des Jahres“ fällt das Erzeugerpärchen gern zurück in Verhaltensweisen aus den Zeiten, als der Mann das erlegte Großwild an den Hörnern in die Höhle schleifte.

Denn sind wir doch mal ehrlich, Männer: backt Ihr an einem der Adventssonntage die Weihnachtsplätzchen? Organisiert Ihr den Adventskalender für die Liebsten, natürlich nicht von der Stange, sondern inklusive Verpackung in Eigenregie erstellt? Könnt Ihr die Weihnachtslieder ohne Gesangstext auswendig schmettern? Kauft Ihr die Geschenke für die Kinder oder beteiligt Ihr Euch an der Zusammenstellung des Weihnachtsmenüs?

Und wer jetzt „Ja, hier“ schreit: vielleicht tue ich Euch Unrecht. Vielleicht seid Ihr aber auch Kandidaten im Stile eines Clark Griswold Jr. aus dem Weihnachtsklassiker „Hilfe, es weihnachtet sehr“, der mit Lichterketten und Eierflip die besinnliche Adventszeit für alle Beteiligten noch stressiger macht als sie sowieso schon ist.

Ich will jetzt gar nicht dazu auffordern, die Gleichberechtigung nun auch zu Weihnachten durchzudrücken, denn ehrlich gesagt glaube ich, dass die aktuelle Arbeitsteilung nicht nur in Eurem, sondern auch im Sinne Eurer Partnerin ist. Oft traut die Dame des Hauses ja nur in der eigenen Organisation. Insbesondere bei Festlichkeiten.

Und trotzdem habe ich ein paar nützliche Tipps, wie Ihr dem Weihnachtsfest Euren väterlichen Stempel aufdrücken und dabei noch ein paar schöne Stunden mit Euren Kindern verbringen könnt:

Timber, Tannenbaum!

Das hört sich doch schon mal männlich an: mit Axt oder Säge in den Wald und die größte Tanne fällen. Naja, nicht irgendwo. Besucht bitte eine Gutsverwaltung oder einen Tannenhof. Da ist das Fällen erlaubt, Ihr bekommt eine Leihsäge, einen Glühwein und ein Netz, um Euren „Fang“ auf das Autodach oder einmal quer durch den Innenraum Eures Familienautos zu klemmen. Lasst die Mama am besten zuhause. Das gibt Euch ein erhabenes Gefühl, wenn die ganze Familie dann am Heiligen Abend vor Eurer Jagdtrophäe sitzt. Und dazu hattet Ihr noch einen tollen Tag mit Euren Kindern in der Natur.

Ho ho ho – Der Weihnachtsmarkt

Daddylicious: Er weihnachtet sehr – Papa im Advent

Ihr habt wenig Lust auf das Gedrängel, teure Wurst, klirrende Kälte und Rundum-Beschallung mit Weihnachtsliedern? Das mag ja sein. Aber für Eure Kinder ist der Weihnachtsmarkt ein großer Abenteuerspielplatz. Also packt den Nachwuchs in warme Klamotten und Euch genug Kleingeld in die Tasche. Und dann geht’s ab zum Karussell, zum Schmalzgebäck, zum heißen Kakao und zur Spielzeugbude. Denkt mal dran, wie Ihr die Vorweihnachtszeit als Kind wahrgenommen habt. Das ist eine ganz große Sache. Helft mit, dass auch Eure Kinder diese Erinnerungen sammeln.

Schaffe, schaffe, Schneemann baue…

Na gut, für Schnee könnt Ihr nicht komplett allein sorgen, da seid Ihr auf externe Hilfe angewiesen. Aber sollte es tatsächlich nach langer Durststrecke mal wieder eine weiße Vorweihnachtszeit geben, dann lasst Euch von dem Matsch und Schnee nicht nerven, sondern genießt das Wetter zusammen mit Euren Kindern. Lauft mit dem frisch gewachsten Schlitten zum nächsten Rodelberg. Schnappt Euch zwei Kartoffeln, eine Karotte und einen alten Topf und baut einen riesigen Schneemann. Fordert die älteren Kinder bei einer Schneeballschlacht heraus. Aber bitte ohne harte Treffer, sonst ist das Duell schnell zu Ende.

24 kleine Geschenke für jeden – Ihr könnt das!

Daddylicious: Er weihnachtet sehr – Papa im Advent

Es ist jedes Jahr das Selbe, Weihnachten kommt total überraschend. Und der 1. Dezember? Damit konnte wirklich keiner rechnen… Kommt Euch das bekannt vor? Dann sammelt in diesem Jahr ordentlich Punkte bei Euren Liebsten und übernehmt die Organisation der Adventskalender für Eure Kinder. Und schenkt Eurer Partnerin auch gleich noch einen. Überlegt Euch, was sie gern essen und für was sie sich interessieren und sucht dazu passende Kleinigkeiten aus. Das ist viel Arbeit, sorgt aber fast einen ganzen Monat lang schon jeden Morgen für lächelnde Gesichter. Und sollten Euch Ideen oder Einkaufsmöglichkeiten fehlen, dann surft mal auf adventman.de – Ihr müsst es ja keinem verraten.

Unterwegs am 24. Dezember

Jetzt plauder ich mal aus dem Nähkästchen, denn diese Aktion hat mein Vater mit meinen beiden Brüdern und mir tatsächlich an JEDEM 24.12. unternommen und sie gehörte für uns ganz fest zu unserem „Heilig Abend“: wir sind mittags nochmal zu einem Ausflug aufgebrochen und haben unsere Mutter zuhause gelassen. Manchmal hat sie sich ausgeruht, manchmal noch in Ruhe etwas vorbereitet. Und wir haben uns einen besonderen Ort ausgesucht, sind spazieren gegangen und haben uns ausführlich unterhalten. Oder Steine geflischt, Schneemänner gebaut oder erleuchtete Tannenbäume gezählt. So kamen wir in entspannte Weihnachtsstimmung und steigerten die Vorfreude auf den festlichen Abend. Das dürft Ihr mit Euren Kindern gern nachmachen...

Euch allen eine entspannte Vorweihnachtszeit mit Eurer Familie!

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