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Daddylicious Familienurlaub – Wo geht die Reise hin?

Daddylicious: Familienurlaub – Wo geht die Reise hin?
Pauschalurlaub mit Essenszeiten und Kinderbetreuung oder doch lieber die individuell geplante Reise auf den nächsten Campingplatz? Sich als Familie auf einen Urlaub zu einigen ist nicht immer einfach, wie Mark Bourichter zu berichten weiß.

In den ersten drei Jahren nach der Geburt gestaltet sich die Urlaubsplanung noch relativ entspannt. Die Kinder hegen noch keine großen Ansprüche an Entertainment und eigentlich sind sie froh, wenn Mama und Papa die ganze Zeit um sie herumschwirren. Langeweile kommt selten auf. Ab vier Jahren wollen die Kids schon ein wenig mehr. "Gibt es da auch Ponys?" oder "Ich will auf eine Wasserrutsche!" ist dann zu hören. Doch nicht nur das. Geht es mit dem Auto in den Süden? Mit dem Wohnmobil? Oder doch pauschal mit dem Flieger in eine Bettenburg? Sollen wir zelten oder eine Pension buchen? Wie viele Stunden kann ich dem Kind auf dem Kindersitz zumuten? Klemme ich ein Bildschirm an die Kopflehne oder nicht? Und vor allen Dingen stellen sich Eltern die Frage, wie sie das ganze Gepäck verstauen sollen...alles nicht so ganz einfach.

Ich stecke gerade knietief in der Planung. In den letzten Jahren sind wir eigentlich immer in Spanien ins warme Nass gesprungen. Immer Individual mit Selbstverpflegung. Dieses Jahr soll uns mal frischer Wind um die Nase wehen. Und aufgrund meiner eigenen Kindheitserinnerungen steht das Wort "Camping" im Vordergrund. Wir sind keine Fans von Pauschalurlauben, die aber sicherlich für junge Familien ihre Vorteile haben. Ein Kinderclub macht ein paar ruhige Stunden möglich und über das Tagesprogramm müssen Eltern sich auch keine große Sorgen machen. Ist halt Geschmackssache. Für uns geht es mit einem Camper in die Toskana und das bedarf eine ausgeklügelte Planung, die schon bei der Wahl der richtigen Abfahrtszeit beginnt. Wie reisse ich die 1.200 Kilometer Autobahn ab, während das Kind maximal lange schläft und sich nicht über die lange Fahrt beklagt? Wo mache ich den Zwischenstopp um ein wenig Schlaf zu tanken und wo kehren wir am Ziel zuerst ein? Wie lange bleiben wir an einem Ort bevor die Reise weitergeht? Und vor allen Dingen stellt sich die Frage, welche Etappen kindgerecht sind. Eine ausgiebige Tour auf die ein oder anderen Weingüter böte sich ja an, aber ist das mit einem Vierjährigen überhaupt machbar? Eine ausgiebige Recherche macht Sinn. Und der Wille mal hier und da unkonventionelle Fragen zu stellen.

Der Plan ist also folgender: Immer zwei Tage an einem Ort. Dazwischen immer die Möglichkeit, etwas mit den Kindern zu machen. Prähistorischer Park hier. Ein Rudel Wasserrutschen da. Viel Eis essen dort. Wir werden von elf Tagen nur zwei Tage auf einem Campingplatz verbringen - den Rest auf Bauernhöfen - natürlich mit Pony-Bestückung. Gerade hier ist Fingerspitzengefühl und Durchhaltevermögen gefragt, denn meistens wollen die Betreiber ihre Zimmer vermieten, die je nach Agriturismo gerne mal um die 180 Euro kosten. Ich benötige jedoch nur einen Parkplatz...schwierig, schwierig. Aber machbar.

Daddylicious: Familienurlaub – Wo geht die Reise hin?

Alles sollte im Vorfeld fest gebucht und eingetütet sein. Nichts ist schlimmer, als wertvolle Urlaubszeit mit der Suche nach einem passenden Campingplatz oder Unterkunft zu vergeuden. Zumal dabei die Stimmung im Auto schnell mal kippen kann. Ich habe das Dilemma in der Toskana schon einmal miterlebt. Und da hatten wir noch keinen Kindersitz auf der Rücksitzbank. Planung ist alles. Sind die Tage bis zur Rückfahrt in Sack und Tüten, dann macht es Sinn, die Heimreise zeitlich ein wenig auszuweiten. Der Start kann ja nicht schnell genug gehen. Ich möchte so schnell wie möglich vor einem Teller Spaghetti Puttanesca zu sitzen, da nehme ich auch locker eine Nachtfahrt in Kauf. Bei der Rückfahrt ist Stress der Athmo-Killer. Deswegen habe ich einen Puffer von 24 Stunden eingeplant. Ich bin sicher, dass diese Maßnahme für Entspannung sorgt. Und wenn wir gut durchkommen und noch Zeit für eine Übernachtung am Möhnesee haben - auch okay. Hauptsache ich habe die Möglichkeit, eine solche Pause einzubauen.

Ohne die Gewähr alles richtig gemacht zu haben, ist das Gefühl für diese Reise ein Gutes. Die Vorfreude steigt. Auf Sonne, Leben auf kleinstem Raum, die Menschen, Pasta, Pizza, Brunello und sogar auf Birra Moretti. Wir werden auf DADDYlicious ausgiebig über unsere Erfahrungen berichten - auch, wie sich unser Fahrzeug auf Familientauglichkeit geschlagen hat. Hat noch jemand Tipps für den Trip in die Toskana. Oder Tipps, was auf keinen Fall an Bord eines Campers fehlen darf? Wir freuen uns auch über Eure Erfahrungen in Sachen Familienurlaub. Was würdet ihr jungen Eltern empfehlen? Welcher Urlaub war bei Euch der schönste? Oder wohin sollten Familien keinen Fuß setzen? Wir freuen uns auf den Austausch.

Copyright Bilder: Mark Bourichter, DADDYlicious.de

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