Anzeige

Gutes aus dem Küchengarten Stangensellerie wurzelt an

Gutes aus dem Küchengarten: Stangensellerie wurzelt an
Gekaufter Bio-Sellerie kann viel mehr, als nur verarbeitet werden. Denn aus dem Strunk kann ein neuer Stangensellerie wachsen. Angelika Wohofsky wagt das Experiment.

Unlängst gesehen, gleich ausprobiert. Und ich kann sagen, es funktioniert. Stangensellerie lässt sich auf einfache Weise selbst weiter kultivieren.

Ich kaufte also vor einer guten Woche ein schönes Exemplar eines Stangenselleries, bio natürlich. Mein Ziel: Die Stangen verkochen und den Strunk zum Treiben bringen. Also schnitt ich den Stangensellerie auf rund acht Zentimeter über dem Strunk zusammen und stellte diesen in eine Schale mit Wasser.

Ein paar Tage lang passierte nichts. Im Gegenteil, der Strunk soff Wasser, ich musste täglich nachfüllen und hatte eher den Eindruck, das Teil beginnt zu faulen. Nach fünf oder sechs Tagen bemerkte ich, dass in der Mitte des Selleriestrunkes junge Blätter hervor schauten. Also goss ich fleissig weiter und dachte: Das wird anscheinend.

Eine gute Woche dauerte es schließlich, bis der Stangensellerie auch Wurzeln zu treiben begann. Und in seiner Mitte kräftige grüne und frische Triebe zeigte. Nun war es also an der Zeit, dem Teil zu etwas Erde zu verhelfen.

Wie am Foto gut sichtbar, schrumpeln die äußeren Triebe, ja sie beginnen sogar zu faulen. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, sondern jetzt heißt es ab in die Erde damit. Der Strunk wurde von mir gänzlich in einen Topf mit guter Gartenerde gesetzt. So tief, dass nur noch die jungen Triebe heraus schauten.

Wie es weiter geht? Ich werde euch informieren. Aber man sieht, Stangensellerie lässt sich kultivieren.

VG-Wort Pixel