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Oben ohne Besser lecker Essen

Oben ohne: Besser lecker Essen
Krebsdiäten, Essensumstellungen und Verbote: Uta Melle kennt das. Sie achtet seit ihrer Erkrankung ebenfalls auf ihre Ernährung - aber so, dass auch die Lust am Essen nicht zu kurz kommt.

Wer Krebs hat, wird mit ganz vielen Theorien konfrontiert. Ernährung gehört dabei zu den Lieblingsthemen. Krebsdiäten, Umstellungen auf vegetarisches oder veganes Essen helfen vielen Menschen die Krankheit durchzustehen und sich weiter gesund zu halten. Ich habe festgestellt, dass mir Freude am Essen am meisten hilft! Ich suche mir meine Lieblingsgutmacher raus und fühle mich damit super. Natürlich tue ich das viel bewusster und maßvoller als früher!

Die einfachsten Grundsätze: alles was rot ist und alles was langsam wächst, ist gut! Himbeeren, Rotwein (in Maßen), Tomaten, Blaubeeren etc.

Verzichten sollte man auf alles, was schnell wächst, denn es enthält zu viele Hormone: Sojaprodukte, Keime, Sprossen etc.

Von hormonhaltigen Lebensmitteln sollte man sowieso die Finger lassen, daher muß man beim Fleisch sehr aufpassen. Gutes Schweinefleisch ist in Deutschland kaum zu finden: die grausamen Zuchtmethoden lassen es leider zu, dass Säue so voll mit Hormonen gespritzt werden, dass sie schon in der Stillzeit wieder neu werfen können – kein Wunder, dass wir eine so hohe Krebserkrankungsquote haben! Ich hoffe, das wird irgendwann mal von der Regierung erkannt und verbessert. Also: normal gesund langsam wachsende Tiere kann man essen!

Hühner aus Freilandzüchtung (zu erkennen an dem Piercing unter dem Arm) sind gut – besser noch Maispoularden – die sind mit Mais gefüttert und man erkennt sie an der gelben Farbe – lecker! Am besten man bereitet sie schonend zu: langsam im Backofen, gefüllt mit aufgestochenen Limetten – dann sind sie saftig – aber das hat nicht viel mit Krebs zu tun, nur mit meiner Kochleidenschaft – aber leckerer macht glücklicher macht gesünder . Steaks habe ich früher so gerne gegessen, nun verursacht es nur noch Unwohlsein – mein Körper sagt mir immer besser, was gut und schlecht für mich ist.

Zur Zeit bin ich an der Atlantikküste von Frankreich unterwegs, da fällt es mir leicht dem wunderbaren Anti-Krebs-Mittel Austern zu folgen: Sie kosten hier in den Austernbuden beim Fischer nur 6 Euro/6 Stück – das reicht für 1 Woche. Auch der sensationelle Fisch ist sehr gesund.

Bei den Getränken steht ganz oben der japanische Gyokuro-Tee: er wächst langsam im Schatten und man benötigt ganz wenig Blätter, um ihn zuzubereiten (nie mit kochendem Wasser)! Lecker!

Allerdings ist meine absolute Nummer eins der Arioniasaft: Aroniabeeren (auch Apfelbeere genannt) sind ziemlich selten, man findet sie aber immer öfter. Der sehr intensive Direktsaft kosten ca 4 Euro/Flasche – eine Flasche reicht ca 10 Tage. Man trinkt pro Tag ein Schnapsgläschen voll – dann wird mir immer ein wenig schlecht (immer ein Zeichen, dass es wirkt) und zack – danach geht es mir blendend! Auch Aroniabeeren wachsen langsam und neben der krebsvorbeugenden Wirkung sie sind gut für das Immunsystem, antioxidativ, durchblutungsfördernd und und und – mein Wundermittel!

Ansonsten bin ich der Meinung: Alles geht, was glücklich macht – wenn es um die Genussmittel dieser Welt geht: Solange man sie wirklich als Genussmittel behandelt: feel free! Meine liebe Großtante Ete hat zum Beispiel ihr Leben lang 3 Zigaretten am Tag geraucht – immer in ihrem Schaukelstuhl, immer mit einem Tässchen Tee oder Kaffee – Genuss eben, keine Stressraucherei. So sollte es mit allen Bierchen, Weinchen, Schnäpschen, Sportzigarettchen etc gehandhabt werden, oder? Ich freue mich über jeden weiteren Tipp!

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